Meldung

Das deutsche Gesundheitswesen steht vor einer doppelten demografischen Herausforderung. Das Durchschnittsalter und damit der Behandlungsbedarf der Menschen steigt. Gleichzeitig werden in den nächsten Jahren viele Beschäftigte aus dem Gesundheitswesen altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden, ohne dass ihre Arbeitskraft durch ausreichend Nachwuchs ersetzt werden kann.

Vor diesem Hintergrund kamen am 2. Juli 2024 die Vertreter*innen der Gesundheitsberufe auf Einladung der Bundesärztekammer in Berlin zusammen, um über prioritäre Handlungsfelder für ein stabiles, solidarisches und patientengerechtes Gesundheitswesen zu beraten und erste Forderungen zu formulieren.  Eine aktive Nachwuchsförderung, mehr Kooperation und Koordination in der Versorgung sowie eine auskömmliche und nachhaltige Finanzierung seien notwendig, um auf die He­rausforderung im Gesundheitswesen zu reagieren. Das betonten die 30 im Bündnis Gesundheit zusammengeschlossenen Verbände und Organisationen, zu denen auch der dbl gehört, in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

Pressemitteilung hier zum Download

dbl ist Teil des Bündnisses

Das Bündnis spricht für rund vier Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen. Der dbl war vor Ort vertreten durch die Bundesvorstandsmitglieder Dagmar Karrasch (Präsidentin) und Frauke Kern (Interessenvertretung Freiberufler*innen). Beide freuen sich auf die Zusammenarbeit in diesem großen Bündnis und erwarten dadurch politische Aufmerksamkeit und somit natürlich auch Wirksamkeit für gemeinsame Ziele in der ambulanten Versorgung. 

Die nächste Sitzung des Bündnisses wird im September stattfinden.