Unsere Mitglieder
LogopädInnen sind Experten für Sprache, Sprechen, Stimme und Schlucken. Sie untersuchen und behandeln Menschen jeden Alters mit Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen, die organisch oder funktionell verursacht sein können.
Dazu gehören:
- Säuglinge und Kleinkinder mit angeborenen Fehlbildungen im Gesichtsbereich, mit zentralmotorischen Körperbehinderungen oder angeborenen Hörstörungen
- Kleinkinder und Schulkinder mit Problemen des Spracherwerbs bzw. der Aussprache oder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten
- Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Redeflussstörungen, z. B. Stottern
- Jugendliche und Erwachsene mit Schädel- oder Hirnverletzungen, z. B. nach Verkehrsunfällen
- Erwachsene mit internistischen und neurologischen Erkrankungen, wie z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Amyotrophe Lateralsklerose
- Berufstätige mit hoher stimmlicher Belastung wie ErzieherInnen, LehrerInnen, SchauspielerInnen und SängerInnen
- Erwachsene nach Kehlkopfoperationen
90 Prozent unserer sowohl angestellt als auch selbständig tätigen Mitglieder sind weiblich. Als Angestellte arbeiten sie in Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen und Praxen. Darüber hinaus sind LogopädInnen in der Frühförderung, in Gesundheitsämtern und in Förderschulen für Kinder mit Hör- und/oder Sprachstörungen therapeutisch und beratend tätig.
Als Selbstständige arbeiten LogopädInnen in eigenen Praxen oder schließen sich mit anderen Leistungserbringern wie Ärzten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten oder Masseuren zu interdisziplinären Partnerschaftsgesellschaften zusammen. Auch in Prävention und vorschulischer Sprachförderung sowie in Lehre und Forschung an Fachschulen und Hochschulen sind LogopädInnen beschäftigt.