Projektgruppen
In unserem Verband arbeiten zahlreiche interessierte Mitglieder zu verschiedenen berufspolitischen und verbandspolitischen Themen in Projektgruppen (PG) zusammen.
Weitere aktuell geplante Gruppen werden sich mit Mitgliederzufriedenheit, der Bundestagswahl und dem Thema Diversität in der Logopädie auseinandersetzen.
Expertise, Lust auf Mitgestaltung oder Interesse?
Wir werden um die Mitarbeit in diesen Projektgruppen in unseren Medien werben, freuen uns aber auch, wenn Sie initiativ auf uns zukommen.
Melden Sie sich gern bei unserer Vizepräsidentin Antje Krüger unter krueger(at)dbl-ev.de
Aktuell bestehen folgende Projektgruppen und Arbeitsgruppen:
Berufspolitische Themen
Zur Schaffung eines einheitlichen Berufsgesetzes für die Logopädie/Sprachtherapie wurde am 28. Januar 2016 der Arbeitskreis Berufsgesetz gegründet. Ziel des Arbeitskreises ist ein gemeinsames Berufsgesetz, in dem die primärqualifizierende hochschulische Ausbildung für alle im Bereich der Logopädie/Sprachtherapie tätigen Berufsgruppen verankert ist.
Wie können wir dem steigenden Fachkräftemangel in unseren Praxen begegnen und für mehr Zufriedenheit am Arbeitsplatz sorgen?
Die Arbeitsbedingungen in den ambulanten Praxen sind nicht nur ein Maßstab für unser gemeinsames berufliches Miteinander, sie beeinflussen auch die Qualität unserer Therapien. Viele gängige Konzepte zu Arbeitsbedingungen bedürfen einer Reformation, damit attraktive und wirtschaftlich erfolgreiche Praxen be- und entstehen können bzw. sich ein unter guten Konditionen arbeitendes Team in unseren Praxen etablieren und langfristig wohlfühlen kann.
Die Mitglieder der Projektgruppe „Ambulante Praxis 2.0“ sind Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen, die auf Grundlage von Qualität und Anspruch bisher gängige Konzepte von Arbeitsbedingungen in den ambulanten Praxen kritisch, rechtlich und im Sinne aller in der ambulanten Praxen Tätigen hinterfragen. Sie haben sich das Ziel gesetzt, moderne, attraktive, wirtschaftlich effiziente und rechtlich gesicherte Standards für die Arbeitsbedingungen in der ambulanten Praxis zu erarbeiten und diese unserer breiten dbl-Mitgliedschaft nahezubringen.
Wie können wir die Arbeitsbedingungen im klinischen Bereich verbessern und welche Faktoren müssen berufspolitisch verfolgt werden?
Die Arbeitsbedingungen in Kliniken haben sich durch die Einführung des DRG Systems maßgeblich verändert. Krankenhäuser sind zu Wirtschaftsunternehmen geworden und die Patientenversorgung steht seit längerem nicht mehr im Fokus. Die nun anstehende Krankenhausreform des Bundesgesundheitsministeriums soll dies ändern.
Die Projektgruppe „Angestellte im klinischen Setting“ hat sich das Ziel gesetzt, sich mit einer Umfrage einen Überblick über die aktuellen Strukturen und Rahmenbedingungen in Krankenhäusern verschaffen und sich aktiv an der Reform des Krankenhaussystems beteiligen.
Auf dem Weg in die Zukunft der Logopädie spielt die im TSV verankerte Blankoverordnung eine wichtige Rolle. Die rechtlichen Rah men bedingungen für das Modellvorhaben der Blankoverordnung muss zwischen den maßgeblichen Verbänden und dem GKV-SV ausgehandelt werden. Inhaltlich beschäftigt sich die Projekt gruppe mit dem Direktzugang und der Blankoverordnungen, um Positionen zur anstehenden Verhandlung zu entwickeln und fundiert vorzubereiten.
Diese Projektgruppe hat sich aus der 2019 gegründeten Projektgruppe zu “Kindertherapien in Einrichtungen” heraus entwickelt. Die Komplexleistung im Rahmen der interdisziplinären Frühförderung ist ein förderal geregeltes und daher sehr unterschiedlich umgesetztes Konzept der frühen Interverntion bei Kinder mit bestehender oder drohender Behinderung. Die Projektgruppe beschäftigt sich mit dem Status Quo bzgl. Studien und Rechtslage und versucht daraus Qualitätsstandards zu entwickeln, die für das Konzept der Komplexleistung im Rahmen der interdisziplinären Frühförderung gelten sollten. Des Weiteren ist eine Überarbeitung der aktuell nicht verfügbaren Broschüre des dbl e.V. zum Thema Frühförderung geplant.
Logopädie in Zeiten von Klima- und Umweltkrise - Welche Verantwortung haben wir gegenüber unseren Patient*innen und uns selbst und wie übernehmen wir diese?" - dieser Frage geht unsere Projektgruppe, welche sich 2023 gegründet hat, für unseren Verband nach.
Im Rahmen des Digitalisierungsprozesses im Gesundheitswesen stehen für die Logopädie ab 2024 weitreichende Veränderungen für die ambulanten Praxen an. Die TI stellt das Kernelement der Digitalisierung im Gesundheitswesen dar, indem sie alle Akteure sektorenübergreifend miteinander vernetzten und einen schnellen und geschützten Austausch fachlicher Informationen ermöglichen soll. Das Ziel ist, medizinische Informationen, die für die Behandlung von Patientinnen und Patienten benötigt werden, schneller und einfacher für Leistungserbringer/innen verfügbar zu machen.
Für die ambulanten Praxen bedeutet dies, sich bis dahin bestmöglich auf die fachlichen, technischen und organisatorischen Neuerungen vorzubereiten, um gut informiert, gewappnet und optimistisch in die TI einsteigen zu können.
Die Projektgruppe „Telematikinfrastruktur – bitte alle einsteigen!“ soll dazu beitragen, alle Mitglieder des dbl auf dem Weg zum Einstieg in die Telematikinfrastruktur bestens zu informieren, mitzunehmen und zu unterstützen.
Verbandsinterne Themen
Die AG Kongress ist die Arbeitsgruppe im dbl, die den dbl Jahreskongress inhaltlich gestaltet und plant. Sie trifft die Auswahl der Referent/innen und Themen, sie diskutiert und legt das gesamte Kongressprogramm fest. Während des Kongresses unterstützen die Mitglieder den Ablauf des Kongresses. Die Mitglieder der AG Kongress decken thematisch die Fachbereiche der Logopädie ab.