Meldung
Videotherapie für Heilmittelerbringer
Offener Brief von Maria Klein-Schmeink
Nachdem der GKV-Spitzenverband im vergangenen Monat mitgeteilte hatte, dass die Sonderregelung zur Möglichkeit der Videotherapie zum 30. Juni ausläuft, hat Maria Klein-Schmeink ( MdB, Gesundheitspolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen) in einem Offenen Brief an die Krankenkassenverbände und den GKV-Spitzenverband appelliert, den therapeutischen Berufen die Videobehandlung weitere drei Monate zu ermöglichen und zu evaluieren. In ihrem Brief betont sie, dass die Pandemie noch nicht vorbei sei und vor diesem Hintergrund die Entscheidung, die Sonderreglung zum 30. Juni auslaufen zu lassen, völlig unverständlich sei. Angesichts des weiterhin hohen Schutzbedürfnisses von Risikopatientinnen und –patienten biete die Videobehandlung „eine gute Möglichkeit, auch für Menschen, die zu den Risikogruppen für eine Corona-Erkrankung gehören und aus Angst vor eine Ansteckung keine Praxis besuchen würden, eine angemessene Versorgung zu gewährleisten.“ Am Ende einer Bestandsaufnahme und Evaluation könne „eine dauerhafte Ermöglichung der Videotherapie oder eine Kombination von Videotherapie und Präsenzbehandlungen für bestimmte Therapien und Patienten stehen.“
Den Offenen Brief können Sie hier herunterladen.