Meldung
Videobehandlung – doch noch Hoffnung am Ende des Tunnels?
Bayerischer Rundfunk: Gesetzliche Krankenkassen planen Überprüfung
Das Thema Videobehandlung bewegt viele von uns und natürlich auch diejenigen Patientinnen und Patienten, die seit dem 1. Juli wieder auf die vorübergehend eingeräumte Möglichkeit der logopädischen Therapie per Video verzichten müssen. Auch die Presse ist mittlerweile aufgrund unserer Berichterstattung und Pressemitteilung auf das Thema aufmerksam geworden. Unter anderem hatte der Bayerische Rundfunk bei uns nachgefragt und hat heute in seinen Wirtschaftsnachrichten auf BR 5 (Radio) einen Beitrag zu diesem Thema gesendet.
Auch der dbl kam dort zu Wort: Margarete Feit (Leitung dbl-Pressereferat) kritisierte in dem Beitrag die Entscheidung des GKV-Spitzenverbandes, die bis zum 30. Juni geltende Sonderregelung nicht zu verlängern: „Es kann nicht sein, dass gesetzlich versicherte Patienten, die häufig zur Hochrisikogruppe gehören, nur dann per Video weiterbehandelt werden können, wenn sie die Therapie aus eigener Tasche bezahlen oder aber als Bittsteller auf die Kulanz ihrer Krankenkasse per Einzelfallentscheidung hoffen müssen.“
Nach Auskunft des Bayerischen Rundfunks plant der GKV-Spitzenverband nun eine Überprüfung anzustoßen, wann und für wen aus medizinischer Sicht eine logopädische Videotherapie vielleicht doch sinnvoll sein kann!