Meldung

Noch Anfang des Jahres hätten sich wahrscheinlich die wenigsten von uns vorstellen können, dass nur ein paar Monate später die Möglichkeit der Durchführung einer logopädischen Videobehandlung tatsächlich Realität geworden ist. Doch die Corona-Krise hat vieles verändert! Innerhalb weniger Wochen wurden vorübergehende Sonderregelungen geschaffen, die es erlaubten, logopädische Therapien (bis auf wenige Ausnahmen) auch per Video durchzuführen. Gleichzeitig bedeutete dies auch eine große Herausforderung für Therapeutinnen und Therapeuten und auch ihrer Patienten, sich auf dieses neue Medium einzulassen und gemeinsam zu prüfen, ob eine Videobehandlung therapeutisch sinnvoll und machbar ist. Logopädische Diagnostik und Therapie konnten durch diese Behandlungsoption auch in Zeiten der Corona-Krise in vielen Fällen weitergeführt und Therapieziele gesichert werden.

Dagmar Karrasch, dbl-Präsidentin, wurde vom Fachdebattenportal ‚Meinungsbaromter.info‘ nun um ein Interview gebeten, um zu erläutern, welche Vorteile und Grenzen Videobehandlungen in der Logopädie haben. Thematisiert wurde auch die wichtige Frage, die vielen unter den Nägeln brennt: Wie soll zukünftig mit der Frage nach Videobehandlungen umgegangen werden? Denn: Viele Vorteile dieser Behandlungsmöglichkeit gelten natürlich auch dann, wenn die Corona-Krisenzeit überstanden ist. Warum sollte man sie den Patientinnen und Patienten eigentlich vorenthalten?
Deshalb setzt sich der dbl weiterhin konsequent dafür ein, dass diese Möglichkeit der Leistungserbringung zukünftig als Alternative und Ergänzung in die Regelversorgung mit aufgenommen wird – und nicht nur befristet bis zum 30. Juni 2020 (Stand heute/4. Juni 2020) möglich ist.

Das ausführliche Interview mit Dagmar Karrasch können Sie hier nachlesen.

Hintergrund: Die Website ‚Meinungsbarometer.info‘ ist ein Fachdebattenportal in Europa für digitale Themen. Das Portal beschäftigt sich thematisch mit der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft.