Meldung
Umfrage der VIFF zu Corona: Belastungen im Bereich der Frühförderung
Corona hatte alle in den letzten Monaten fest im Griff und die Situation stellt auch weiterhin eine erhebliche Belastung dar. Viele Menschen fühlen sich in Zeiten von Corona ängstlich, unsicher, gestresst und angespannt. Auch die Arbeit der Frühförderstellen als auch die sozialpädiatrische Versorgung war und sind erheblich beeinflusst. Dies betrifft die Betreuung und Versorgung der Kinder, Jugendlichen und ihrer Eltern, aber auch die Mitarbeitenden in den Institutionen und Praxen. Darum möchte sich die VIFF (Vereinigung für interdisziplinäre Frühförderung – Bundesvereinigung) nun kümmern.
Diese Belastungen - aber auch die Ressourcen - besser erkennen und verstehen, das möchte die VIFF gemeinsam mit Prof. Dr. (TR) Yesim Erim, Leiterin der Psychosomatischen und Psychotherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, und ihrem Team. Sie gehen der Frage nach, welchen Belastungen Mitarbeitende im Bereich der Frühförderung während der COVID-19-Pandemie ausgesetzt sind und welche individuellen Ressourcen und Arbeitsplatzbedingungen dazu beitragen, die Krise gut zu bewältigen.
Eine Befragung in Kliniken ist bereits erfolgt und es besteht nun die Möglichkeit, einen für die Frühförderung angepassten Fragebogen zu beantworten. Der Online-Fragebogen zur Studie „VOICE: Belastungen und psychische Ressourcen des Personals während der COVID-19-Pandemie“ ist ab sofort bis zum 6. Juli abrufbar.
Das Ausfüllen nimmt ca. 10 bis 15 Minuten in Anspruch. Es werden keine persönlichen Daten erfasst und Rückschlüsse auf einzelne Mitarbeitende werden nicht möglich sein. Die Umfrage erfolgt gemeinsam durch die Vereinigung für interdisziplinäre Frühförderung – Bundesvereinigung (VIFF) mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der SPZ (BAG-SPZ) sowie dem Arbeitskreis für Vorsorge- und Sozialmedizin Vorarlberg (AKS). Leiten Sie den Link zur Umfrage gerne auch an Mitarbeitende in den entsprechenden Einrichtungen weiter, so dass auf eine möglichst gute Datenbasis zurückgegriffen werden kann. Die Daten werden zusammen mit den Kollegen und Kolleginnen aus Erlangen ausgewertet und danach auch zur Verfügung gestellt.
Die Erkenntnisse aus dieser Umfrage können dann möglicherweise auch an entsprechender Stelle im politischen Raum adressiert werden.