Meldung
„Service und Assistenz: Deutschland braucht einen neuen Beruf!“
NGBR und Caro Ass e.V veröffentlichen Positionspapier
Am 21. Juni hatten der Verein zur Förderung eines Nationalen Gesundheitsberuferats (NGBR) in Kooperation mit Caro Ass e.V., einem Verein zur Förderung der Assistenzberufe im Sozial- und Gesundheitswesen, zu dem Symposium „Service- und Assistenzkräfte im Gesundheitswesen: „Welchen Beitrag leisten Service- und Assistenzkräfte zur Gesundheitsversorgung? Versuch der Klärung in einer kontroversen Debatte“ geladen. Aus dem Symposium heraus ist nun das Positionspapier „Service und Assistenz: Deutschland braucht einen neuen Beruf“ erschienen. In einer Pressemitteilung zu dem Symposium betonte Dr. Almut Satrapa-Schill, Vorsitzende Caro Ass e.V., dass die Resonanz aller Beteiligten dort, wo diese Service- und Assistenzkräfte bereits eingesetzt werden, sehr positiv ist. Unter anderem soll der Einsatz dieser Berufsgruppe dazu beitragen, die Teilhabe und Mobilität älterer Menschen zu sichern und der sozialen Vereinsamung entgegenzuwirken. Er bildet damit einen wichtigen Baustein in der Personal- und Versorgungslage. Sowohl auf dem Symposium als auch im Positionspapier wird verdeutlicht, dass es mit der Schaffung einer gesetzlich geregelten Berufsbildung vor allem darum geht, die Versorgung zu verbessern. Es wurde verdeutlicht, dass Service- und Assistenzhelfer/innen nicht dazu dienen, professionellen Fachkräfte in Pflege, Therapie und im Sozialbereich zu ersetzen, sondern eine Lücke zu schließen.
Indem Positionspapier werden folgende Fragestellungen behandelt:
- Wie gelingt es, Menschen gut zu betreuen und zu versorgen in Zeiten enormer gesellschaftlicher und demographischer Veränderungen?
- Wie stellen wir Lebensqualität sicher, erhalten Mobilität und soziale Teilhabe?
- Wie steigern und sichern wir insgesamt die Qualität in der sozialen, gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung?
Das vollständige Positionspapier können Sie hier nachlesen.
Azzisa Pula-Keuneke
(dbl-Referat Bildung)