Meldung

Am 17. August 2022 hat die AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) die erste Aktualisierung der S1-Leitlinie „Long/ Post-COVID“ veröffentlicht. Die aktuelle Langfassung wurde um das Supplement Logopädie erweitert und adressiert erstmals - neben einer Vielzahl ärztlicher Fachdisziplinen – nun auch Logopädinnen und Logopäden.

dbl-Empfehlungen wurden bei der Leitlinienaktualisierung berücksichtigt

Diese Änderung wurde durch die Initiative des dbl und u. a. durch die Vorstellung eines ersten Entwurfs von Behandlungsempfehlungen für die Logopädie im Rahmen des Symposiums „Post-/Long-COVID in der logopädischen Therapie“ am 15. Oktober 2021 erarbeitet (s. Meldung vom 11. November 2021 auf der dbl-Webseite:  Nachlese zum Symposium „Post-/Long-COVID in der logopädischen Therapie“).

Kernempfehlungen der bereits im Dezember 2021 vom dbl herausgegebenen Fassung „Empfehlungen für die logopädische Therapie für Patientinnen und Patienten mit PCC“ wurden in die aktuelle Langfassung der S1-Leitlinie aufgenommen. Für die logopädische Arbeit sind die Behandlungsempfehlungen weiterhin die ausführliche Informationsquelle für die Arbeit mit von Long-/ Post-COVID betroffenen Patientinnen und Patienten.

Sonja Utikal (dbl-Leitlinien-Sekretariat): „Wir danken Dr. Ulrike Frank und Cordula Winterholler für die Erstellung der Behandlungsempfehlungen und ihre ehrenamtliche Mitarbeit an der Leitlinienaktualisierung. Die Aufnahme logopädischer Leistungen in die Empfehlungen der Leitlinie verbessert die Behandlungsqualität für Betroffene und erleichtert Betroffenen die Versorgung mit adäquaten und wirksamen Behandlungsmöglichkeiten.“

Die Leitlinie kann auf der AWMF-Website eingesehen und heruntergeladen werden.

Die ausführlicheren logopädischen Behandlungsempfehlungen finden Sie hier auf der dbl-Website.