Meldung
KEKS NEST - Netzwerk für Ess- und Schluck-Therapeuten
Die Ösophagusatresie, eine seltene angeborene Fehlbildung der Speiseröhre, hat Auswirkungen auf das ganze Leben der Betroffenen. Viele haben im Laufe ihrer Entwicklung Probleme im Bereich des Schluckens, Essens und Trinkens. Vor allem der Start gestaltet sich bei vielen Kindern komplex. Während die medizinische Behandlung und Begleitung der betroffenen Kinder in Krankenhäusern stattfindet, liegt die ambulante therapeutische Weiterbegleitung des Schluckens, Essens und Trinkens in der Hand der niedergelassenen Praxen.
Um diese Behandlungen durch Logopäd*innen, Ergotherapeut*innen oder auch andere Berufsgruppen noch besser zu machen, ist 2023 das Netzwerk für Ess- und SchluckTherapeuten (KEKS NEST) ins Leben gerufen worden. Fachlich geleitet wird das Projekt von Sandra Bergmann, Logopädin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Dr. Haunerschen Kinderspital, München, die auch Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von KEKS ist und international bei der Entstehung von CANEAT beratend beteiligt war.
Vier Treffen pro Jahr – am 20. Januar das erste im neuen Jahr
Das Netzwerk trifft sich einmal im Quartal online, bei Bedarf gibt es auch die Möglichkeit, in Klein(st)gruppen in kürzerem Intervall fallspezifisch zu arbeiten. Es geht um Erfahrungs- und Meinungsaustausch zwischen stationär und ambulant arbeitenden Therapeut*innen. Das Ziel von NEST ist, die behandelnden Therapeuten vor Ort mit den Besonderheiten der Ösophagusatresie zunehmend vertraut zu machen und so die heimatnahe Behandlung weiter zu stärken und auszubauen.
Termine
Die Treffen 2025 finden am 20. Januar, 7. April, 21. Juli und 20. Oktober jeweils um 17 Uhr statt.
Interessierte können sich formlos über nest@keks.org anmelden, dann erhalten sie automatisch die Einladungen zu den Treffen.