Meldung
Interdisziplinäre Zusammenarbeit im dbl
Arbeitstreffen der VIFF und Therapeutenverbände
Am 16. November 2020 trafen sich nach langer coronabedingter Pause die Arbeitsgruppe der Vereinigung interdisziplinäre Frühförderung (VIFF e.V) gemeinsam mit den Berufsverbänden aus Physio- und Ergotherapie sowie der Logopädie. Gemeinsam wurde begonnen, an Dokumenten und Grundsatzpapieren zu arbeiten und sich über diese auszutauschen. Das Thema Therapie und adäquate Patientenversorgung in Zeiten der Corona Pandemie bildete eines der Hauptthemen für den Austausch innerhalb der Verbände und VIFF Vertreter.
Robert Lilje (VIFF), der seit vergangenem Jahr die Arbeitsgruppe leitet, berichtete über den Schutzschirm durch das SoDEG II (Sozialdienstleister-Einsatzgesetz) und die damit verbundenen Entschädigungen der Frühförderstellen bei coronabedingten Ausfällen von pädagogischen und medizinisch- therapeutischen Leistungen. Eine Entschädigung für den hygienischen Mehraufwand, der in allen Bereichen der in der Frühförderung erbrachten Leistungen (Hausbesuche, Behandlung in Einrichtungen, Behandlung in ambulanten Praxen) entsteht, wird auch in der interdisziplinären Frühförderung nicht monetär entschädigt und soll laut Angaben von Lilje aus den Geldern des Rettungsschirmes finanziert werden. Dies ist, ähnlich dem Fall in den ambulanten Praxen, nach Angabe aller Verbände und der VIFF eine unzumutbare Situation.
Der weitere Austausch fand über die verbesserte und zukünftig regelmäßigere Zusammenarbeit zwischen den Verbänden und der VIFF statt, um schneller gegenseitig Informationen auszutauschen oder diese bereitzustellen. Künftig soll die Informationsbeschaffung vorrangig über das Sekretariat der Bundesgeschäftsstelle der VIFF laufen bzw. konkret über die zuständigen, teilweise regionalübergreifenden Landesverbände der einzelnen Bundesländer. Auch zum Thema Vergütung kann sich die VIFF eine engere Zusammenarbeit mit den Verbänden vorstellen, wie genau diese aussehen kann, prüft der dbl.