Meldung
Forum Frühe Kindheit
Hybridveranstaltung zu Risiken und Interventionsoptionen in den ersten Lebensjahren
Babys und Kinder bis zum Alter von 6 Jahren gehören zu der Gruppe von Menschen, die während der Corona Pandemie am wenigsten beachtet wurde. Dies trifft auch auf die Hilfesysteme zu, die sich professionell mit Kindern dieser Altersgruppe und ihren Familien beschäftigen. Es stellt sich somit die Frage, ob und wie sich gerade die beiden letzten Jahre auf die kindlichen Entwicklungsbedingungen ausgewirkt haben und welche Rückschlüsse sich daraus für die Zukunft ableiten lassen.
Neben Studien, die das Risiko Covid-19 für die Altersspanne 0 bis 6 thematisieren, befasst sich das Forum Frühe Kindheit 2022 mit sexueller Gewalt in Familien, der Arbeit in Frauenhäusern, den Bedingungen des Aufwachsens von Kindern mit Migrationshintergrund und deren psychotherapeutische Begleitung, der Psychopathologie in den ersten Lebensjahren und damit verbundene Angebote wie Psychotherapie und Frühförderung sowie der Epigenetik bei Frühgeborenen und dem Dresdner Modell zur psychologisch-sozialmedizinischen Versorgung dieser Kinder. Wie in den Jahren zuvor widmet sich auch das Forum Frühe Kindheit 2022 der Kongressthematik aus einer wissenschaftlich-interdisziplinären Perspektive.
Das Forum Frühe Kindheit ist eine Veranstaltungsreihe, die in Kooperation der Universitäten Siegen und Paderborn im zweijährigen Turnus zu aktuellen Fragen und Problemkonstellationen der frühen Kindheit aus der interdisziplinären Perspektive durchgeführt wird.
In diesem Jahr findet das Forum am 9. und 10. September in Köln statt.
Kongresskonzeption und –leitung
Prof. Dr. Rüdiger Kißgen (Universität Siegen)
Prof. Dr. Sebastian Franke (Universität Paderborn)
Alle Informationen finden Sie auf der Tagungswebsite
Hinweis: Leider gelten für logopädische Berufsgruppen keine ermäßigte Teilnahmegebühren. Wir haben dies moniert und für den Folgekongress in 2024 wurde eine entsprechende Berücksichtigung zugesagt.