Meldung
Erstens kommt es anders - und zweitens, als man denkt...
Heike Marré verlässt den Bundesvorstand am Ende des Verbandsjahres
Seit Januar 2022 unterstützt sie höchst aktiv den Bundesvorstand in allen Fragen und Anliegen, die mit dem Thema Bildung zu tun haben. Im Mai 2022 hat sie die Mitgliederversammlung in Koblenz zum Beisitz Bildung im Bundesvorstand gewählt. Seitdem hat sie zahlreiche Prozesse angestoßen, sich politisch äußerst aktiv für den dbl eingebracht und die Akademisierung gemeinsam mit unseren Partnern aus dem Kreis der Logopädie- sowie der (Hoch-)Schul- und Heilmittelverbände ein gutes Stück vorangebracht. Des Weiteren hat sie die Bundesstudierendenvertretung in allen Belangen der Studierenden einbezogen und gefördert und zur Sicherung der Qualität von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen beigetragen: Heike Marré hat in zwei Jahren viel geschafft - und trotzdem zieht sie sich zum Ende des Verbandsjahres (Mitte Juni) aus privaten Gründen aus dem Bundesvorstand zurück. Denn auch das gehört manchmal zu unserem Dasein: dass sich die Schwerpunktsetzung im eigenen Leben anders entwickelt, als man sich dies vorgestellt und vielleicht gewünscht hat.
Trotzdem bereut sie nicht, sich auf diese beiden bewegten Verbandsjahre voller Aktivitäten eingelassen zu haben: "Ich freue mich, dass ich das neue Berufsgesetz ein Stück auf seinem Weg begleiten konnte", so Marré. Auch die disziplinäre (Logopädie-spezifische) sowie die interprofessionelle Zusammenarbeit mit dbl-Partnern, vor allem mit DVE und Physio Deutschland, haben ihr großen Spaß gemacht. "Im Austausch zu sein mit so vielen engagierten Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen, aus Studium, Forschung, Lehre, Berufspolitik oder Fortbildungen, an so vielen unterschiedlichen "echten" wie virtuellen Begegnungsorten, hat mir seht gefallen und mir enorme Energie gegeben, die ich für die Erreichung unserer Ziele nutzen konnte“, so die politisch gut vernetzte Logopädin.
Als ein besonderes Highlight hat sie die Organisation und Moderation des Forschungssymposiums erlebt. Aber auch beim gemeinsamen Formulieren von Stellungnahmen (z.B. zum Pflegestudiumstärkungsgesetz oder zum LRS-/Dyskalkulie-Erlass in Nordrhein-Westfalen), bei der Teilnahme und Mitwirkung als dbl-Repräsentantin an wichtigen Tagungen Dritter (z.B. BDSL- oder DGNR-Tagung) hat sie die Relevanz des Verbandes und seiner Expertise schätzen gelernt und mit verkörpert.
"Teil dieser wirksamen, aktiven Gemeinschaft zu sein und sich hier ganz vorne mit einzubringen, um die Logopädie in der Politik sichtbarer zu machen, das war eine tolle Erfahrung", findet Marré. Dass sie nicht selten auch Mitglieder in den Landesverbänden ermutigen konnte, noch öfter das Gespräch mit Politiker*innen zu suchen und diese zu begleiten, freut sie. Ebenso wie die Gelegenheit, an vielen Stellen kleine Impulse zu großen Themen zu setzen, beispielsweise in der Versorgungsforschung oder in Sachen Gesundheitskompetenz.
"Nach diesen beiden aufregenden und sehr konzentrierten Jahren wende ich mich nun wieder persönlichen Themen zu, für die ich meine Energie einsetzen will und muss. Ich danke meinen Kolleginnen im Bundesvorstand für die intensive Zusammenarbeit und wünsche dem dbl und unserer Berufsgruppe als Ganzes weiterhin nur das Allerbeste!", so Heike Marré.
Die Neubesetzung des Amts der Interessenvertretung Bildung wird Tagesordnungspunkt auf der kommenden Mitgliederversammlung sein. Sie haben Interesse mitzuarbeiten? Dann erwarten Sie Tagesordnung und Unterlagen und treten Sie in den Kontakt mit uns.