Meldung
dbl-Videokonferenzen zum Thema Hygiene
Konstruktiver Austausch von Fragen und Ideen zu aktuellen Problemen in der ambulanten Praxis!
Die Corona-Pandemie eröffnet viele Problemfelder für die logopädische Versorgung im ambulanten Bereich. Die vorübergehende Schließung vieler Praxen und Einrichtungen, in denen wir tätig sind, Beschränkungen bei der Wiederaufnahme des Praxisbetriebes, die Umsetzung der wichtigen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen und die damit einhergehende schwierige und kostenintensive Beschaffung der Schutzausrüstung sind nur einige Probleme in der aktuellen Corona-Pandemie. Es stellt die Praxisinhaberinnen und Praxisinhaber vor große Herausforderungen.
Nach dem Erscheinen des dbl-Hygieneleitfadens im April, vorgelegt von Cordula Winterholler und Dr. Thomas Pekar, und den ersten dbl-Videokonferenzen zum Thema Datenschutz, Finanzen und Verband entschied sich unser Bundesvorstand, die Mitglieder auch zu Videokonferenzen zum Thema Hygiene einzuladen. Diese fanden gemeinsam mit unserer Expertin für das Thema Hygiene, Cordula Winterholler, statt. Sie verdeutlichte noch einmal die wichtigsten Aspekte des Hygieneleitfadens und stand im Anschluss unseren Mitgliedern für alle wichtigen Fragen rund um das Thema Hygiene und Infektionsschutz zur Verfügung.
Diskutiert und besprochen wurden viele Fragen rund um die korrekte Verwendung von Masken und der persönlichen Schutzausrüstung, den ressourcenschonenden Umgang mit Schutzmaterialien und die Umsetzung der mitunter hart erscheinenden Hygienemaßnahmen in der logopädischen Therapie. Die Mitglieder tauschten Ideen aus, wie z.B. Therapien mit Kindern und Erwachsenen gestaltet werden können, bei denen keine Videobehandlung möglich ist.
Die Videokonferenz, als neues Format für unseren Verband, gestaltete sich sehr wertschätzend und konstruktiv. Sie ermöglichte einen Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden und führte zur Festigung und Bestätigung bereits vorhandenen Wissens bezüglich der Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen.
Fazit: Wenngleich die Umsetzung von Hygienemaßnahmen bei allen logopädischen Störungsbildern teilweise unmöglich scheint und es nach wie vor Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Schutzausrüstung bestehen, bieten die nun verlängerte Möglichkeit der Videobehandlung und die Kreativität der Mitglieder, Therapien in dieser Situation neu zu gestalten, großes Potential. Die gestellten Fragen der Konferenzen werden uns zukünftig helfen, weiter auf Ihre Bedürfnisse einzugehen, entsprechendes Material zur Verfügung zu stellen und neue Formate zur Information zu entwickeln.
Als Ausblick für alle die, die keinen Platz in einer der Konferenzen erhalten haben, empfehlen wir, die Fortbildungen von Cordula Winterholler bei unserem Fortbildungskooperationspartner Prolog. Ideen, Hinweise und Anliegen zum Thema Hygiene dazu können gern Heidemarie Büchner mitgeteilt werden. Sie sind außerdem auch herzlich zum Austausch in unser Mitgliederportal eingeladen, um in den Austausch mit uns und anderen Mitgliedern zu kommen.
Der dbl bedankt sich bei allen Mitgliedern und Mitarbeitern der Geschäftsstelle für diese gewinnbringenden Konferenzen. Unser herzlicher Dank gilt ganz besonders Cordula Winterholler für ihren Einsatz und für ihre Bereitschaft, dem dbl als Expertin zu diesem Thema zur Verfügung zu stehen sowie für ihr Engagement vor Ort und nicht zuletzt dafür, dass wir aufgrund der großen Nachfrage die Teilnehmerzahl der Videokonferenzen verdoppeln und einen Zusatztermin anbieten konnten.
Heidemarie Büchner
dbl-Bundesvorstand, Interessenvertretung Angestellte