Meldung
BVPG beschließt Positionspapier
„Weiterentwicklung des Handlungsfeldes Prävention und Gesundheitsförderung“
In einem partizipativen Prozess, der auf der diesjährigen Mitgliederversammlung der Bundesvereinigung Prävention und Gesundheitsförderung e.V. (BVPG) mit der Verabschiedung eines Positionspapieres abgeschlossen wurde, haben sich die 136 Mitglieder der BVPG mit ihren Perspektiven auf die Weiterentwicklung des Handlungsfeldes Prävention und Gesundheitsförderung auseinandergesetzt. Ziel ist es, dieses Handlungsfeld auf politischer, fachlicher und struktureller Ebene weiterzuentwickeln, um durch bessere Gesundheitsförderung und Prävention zu einer höheren Lebensqualität der Bevölkerung in Deutschland beizutragen.
Das Positionspapier „Weiterentwicklung des Handlungsfeldes Prävention und Gesundheitsförderung" führt in fünf Punkten die Empfehlungen der 136 Mitgliedsorganisationen aus. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Förderung des Handlungsprinzips der Verhältnisprävention, wie:
- Das Präventionsgesetz in eine gesundheitsförderliche Gesamtpolitik einbinden
- Prävention und Gesundheitsförderung als Querschnittsaufgabe weiterentwickeln und ausbauen
- Kommunale Gesundheitsförderung weiterentwickeln
- Digitalen Fortschritt und wertebasierte Orientierung in Einklang bringen
- Ziele, Pläne, Strategien: Bestehendes sichten und Mehrfachentwicklungen vermeiden
Weiteren gesellschaftlichen Entwicklungen und Ansprüchen, wie dem digitalen Fortschritt, der Entwicklung des Health-in (and for) all Policies-Ansatz in der Gesetzgebung, der Minimierung und Anpassung an Risiken durch den Klimawandel, wird in den Forderungen der BVPG Rechnung getragen.
Das Positionspapier finden Sie hier.
Als Vertreterin für den dbl, der Mitglied der BVPG ist, hat Präsidentin Dagmar Karrasch an der Mitgliederversammlung teilgenommen: „Die Logopädie hat schon lange ihren Fokus auf der Salutogenese - also der gesundheitsfördernden und -erhaltenden Zuwendung an Gesundheit - neben der Vermeidung und Abmilderung von Krankheitsfolgen. Daher unterstützen wir als Verband gern die Positionen der BVPG nach der Ablösung der starken Orientierung an der Pathogenese, die in unserem Gesundheitssystem lange das dominierende Prinzip war – und es in Teilen noch ist.“