Meldung
„Aphasie 4.3 – Psychotherapie und Aphasie“
Online-Kongress thematisierte Traumatisierungen durch Sprachverlust
„Helft uns, damit wir uns selbst helfen können“ - auch wenn der Online-Kongress Aphasie 4.3 offiziell nicht unter diesem Motto stand, dem sich der Vortrag von Thomas Loch, 1. Vorsitzender des Aphasie Landesverbandes Bayern am zweiten Vortragstag eindrucksvoll wie auch berührend widmete, hätte man genau dies annehmen können. Drei Tage lang wandten sich Betroffene, Angehörige und Therapeut*innen aus vielfältigen Perspektiven und mit diesem Anspruch der Hilfe zur Selbsthilfe und ICF-Orientierung gemeinsam der Versorgung bei Aphasie und Schlaganfall zu.
Mit Beginn der Corona-Pandemie etablierte sich dieser digitale Nachfolger der Würzburger Aphasietage und wartete mit einem vielfältigen und hochkarätig besetzten Programm auf. Seit vielen Jahren – in Präsenz wie digital – arbeitet der dbl ebenso wie viele Expert*innen der Logopädie bezüglich Wissenszuwachs und –verbreitung zur bestmöglichen therapeutischen Versorgung als auch der ganz praktischen Unterstützung wie der Information über die Ressourcen der Selbsthilfevereinigungen zusammen. Wir freuen uns daher, auch diesmal als Verband mit einem digitalen Stand und Ansprechpartner*innen dabei gewesen zu sein.
Für 2024 haben die Organisator*innen, das Aphasiker-Zentrum Unterfranken gGmbH, bereits angekündigt, dass der Kongress wieder in Präsenz in Würzburg stattfinden wird. Wir freuen uns darauf, auch dann der Selbsthilfe wieder mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Sie haben Interesse, sich zu Aphasie weiterzubilden und mit anderen Expert*innen ins Gespräch zu kommen? Dann ist vielleicht der Besuch unseres dbl-Kongress das richtige für Sie! Hier finden Sie unser vielfältiges Programm und den Weg zu Ihrer Teilnahme vom 16.-17.06.2023 in Erlangen!