Meldung
12. Jahrestagung der DGD
Forschungsergebnisse und Erfahrungen aus unterschiedlichen Perspektiven
Die 12. Jahrestagung der Deutschen interdisziplinären Gesellschaft für Dysphagie e.V m(DGD) fand vom 1. bis 3. März 2023 in Köln statt. Bereits im Vorprogramm am 28. Februar 2023 konnte man sich umfassend über das Thema Dysphagie informieren. Zahlreiche Workshops wurden angeboten, die spannenden Themen reichten von „Dysphagie auf der Intensivstation“ bis hin zu „Dysphagie und Ultraschall: Grenzen und Perspektiven“. Die eigentliche Tagung begann dann am 1. März 2023 und umfasste viele Themen, die mit Schluckstörungen im Zusammenhang stehen, unter anderem aus den Bereichen der HNO und Neurologie. Forschungsergebnisse und praktische Erfahrungen wurden vorgestellt von Kolleginnen aus den Bereichen Logopädie/Sprachtherapie und natürlich auch aus fachärztlicher Sicht. Schwerpunkte bildeten hier unter anderem die Bereiche neurogene Dysphagie, Dysphagie bei HNO-Erkrankungen oder Dysphagien innerhalb der Lebensspanne: Pädiatrie und Geriatrie.
Ein Highlight stellte die Session des dbl/dbs am 3. März 2023 dar: Hier wurde Wissenschaftler*innen aus dem Bereich Sprachtherapie /Logopädie eine Plattform geboten, auf der sie ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse umfassend darstellen konnten.
Ein weiteres sehr spannendes Thema war die Vorstellung des Curriculums Trachealkanülen-Management in der Dysphagietherapie (TKM), es wurde ein konsentiertes Weiterbildungscurriculum für Logopäd*innen und akademische Sprachtherapeut*innen vorgestellt, das die theoretischen und praktischen Anforderungen für die Durchführung des Trachealkanülen-Managements in der Dysphagietherapie vermittelt. Ziel dieses Curriculums ist eine standardisierte Qualitätssicherung und die Versorgungssituation für tracheotomierte Patient*innen mit Dysphagie.