Meldung
Bündnis Therapieberufe an die Hochschulen startet neue Kampagne
Am 23. Mai 2023 startet das Bündnis Therapieberufe, in dem interdisziplinär Berufs- und Ausbildungsverbände der Berufsfelder Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie vertreten sind, erneut eine Informationskampagne über die Sozialen Medien. Ziel ist es, den Mehrwert einer hochschulischen Ausbildung und die erforderlichen Schritte für eine zukunftsfeste Gesundheitsversorgung der Politik, der Öffentlichkeit sowie den Berufsangehörigen und jenen in der Ausbildung zu verdeutlichen.
Bereits 2021 begannen die ersten Schritte zum Gesetzgebungsverfahren für die Physiotherapie mit einem Konsultationsverfahren, das in eine zweites Befragungsverfahren 2022 mündete. Mittlerweile, im Mai 2023, liegt noch immer kein Referentenentwurf vor. Nach wie vor ist es unklar, wie mit der hochschulischen Ausbildung, die für alle Therapieberufe als künftige Regelausbildung gefordert wird, für die Berufe in der Physiotherapie verfahren wird.
Dass die Zeit drängt, zeigt der Blick in die Gesetze. Die Modellklauseln in allen drei Gesetzen der Therapieberufen sind bis zum 31. Dezember 2024 begrenzt. Das bedeutet, es wird auch höchste Zeit, die Ergotherapie und die Logopädie neu zu regeln! Und die Ausbildung in der Logopädie endlich, nach 15 Jahren „Modellzeit“, regulär und allein an der Hochschule zu verorten. Verbunden, wie vom Arbeitskreis Berufsgesetz gefordert, in einem gemeinsamen einheitlichen, neu zu schaffenden, Berufsgesetz für die Logopädie/Sprachtherapie.
Die vollständige Meldung zur geplanten Kampagne des Bündnisses und eine ausführliche Darstellung der Hintergründe finden Sie auf der Website des Bündnisses.
Azzisa Pula-Keuneke (dbl-Referat)